Allgemein

Das Bücherhaus am Münster: Vollgepackte Entdeckungsreise mit Theodor Fontane

entdecken sie die welt der literatur: klassiker, zeitgenössische werke und vielseitige genres, die ihre fantasie anregen und ihr wissen erweitern. tauchen sie ein in fesselnde geschichten und die kunst des schreibens.

EN BREF

  • Bücherhaus am Münster: Zentrum für Literaturinteressierte.
  • Thema des Treffens: Essen und Trinken bei Fontane.
  • Die Theodor-Fontane-Gesellschaft ist aktiv in Neuss/Düsseldorf.
  • Besondere Bedeutung von Essen und Getränke in Fontanes Arbeiten.
  • Wichtige Figuren: Dorothea Gravemann und Christian Frommert.
  • Regelmäßige Treffen: 4-6 mal im Jahr.
  • Mitglieder bringen Adventsgebäck und Getränke zu den Zusammenkünften.
  • Interaktive Beiträge der Mitglieder zur Literatur.
  • Fontanes Werke spiegeln Gesellschafts- und Zeitkritik wider.

Das Bücherhaus am Münster stellt einen einzigartigen Ort dar, an dem die Faszination der Literatur lebendig wird. Bei Veranstaltungen und Diskussionsrunden rund um die Werke von Theodor Fontane haben Bücherliebhaber die Gelegenheit, tief in die literarische Landschaft Deutschlands einzutauchen. Fontanes Werke, bekannt für ihre komplexen Charaktere und ironischen Gesellschaftskritiken, bieten einen perfekten Rahmen, um Diskussionen über Essen und Trinken in der literarischen Interpretation zu führen, wodurch Leser neue Perspektiven auf die alltäglichen Themen seiner Zeit gewinnen können.

entdecken sie die faszinierende welt der literatur. von klassischen werken bis zu modernen meisterwerken bieten wir ihnen einblicke, rezensionen und empfehlungen, die ihr leseerlebnis bereichern.

Essen und Trinken bei Theodor Fontane

Im Rahmen einer spannenden Gesprächsrunde im Bücherhaus am Münster wurde das Thema „Essen und Trinken bei Fontane“ behandelt, das einen faszinierenden Einblick in die literarische Welt dieses bedeutenden Schriftstellers bietet. Fontane, bekannt für seine ironischen und tiefgründigen Beschreibungen der Berliner Gesellschaft im 19. Jahrhundert, brachte in seinen Werken oft gastronomische Aspekte ein, die nicht nur den Alltag seiner Protagonisten widerspiegelten, sondern auch die gesellschaftlichen Normen und Feste erlebbar machten. So beschreibt er in seinem Gedicht über den Birnbaum von Ribbeck die Großzügigkeit, mit der der Adelige seinen köstlichen Früchten an Kinder teilt, was emblematisch für seine Warmherzigkeit steht.

Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten die Aufgabe, Stellen aus Fontanes Texten zu finden, die sich mit der Bedeutung von Essen und Trinken beschäftigten. Bei dieser lockeren Zusammenkunft, die feierlich durch die Präsenz von Rotwein und traditionellen Adventsgebäck wie Zimtsternen bereichert wurde, erlebten die Mitglieder des Fontane-Kreises eine lebendige Diskussion über die kulinarischen Elemente in Fontanes Literatur. Beispielsweise zogen sie Parallelen zwischen einem einfachen Abendbrot und den aufwendigen Festmahlen, die Fontane beschrieb. Diese Auseinandersetzung mit den Texten beantwortete nicht nur die Frage nach der Rolle der Speisen in den Romanen, sondern verdeutlichte auch die sozialen Unterschiede und den Lebensstil der Figuren in den Werken Fontanes.

entdecken sie die faszinierende welt der literatur, von zeitlosen klassikern bis zu modernen meisterwerken. tauchen sie ein in fesselnde geschichten, inspirierende autoren und die vielschichtigen themen, die die menschheit seit jahrhunderten prägen.

Bücherhaus am Münster

In Neuss fand eine bemerkenswerte Gesprächsrunde im Bücherhaus am Münster statt, die sich mit dem Thema Essen und Trinken bei Theodor Fontane beschäftigte. Die Niederrhein-Sektion der Theodor-Fontane-Gesellschaft lud dazu ein und die Teilnehmer erkundeten die vielen Facetten des Essens in Fontanes literarischem Werk. Fontane, ein Meister des Realismus, nutzte in seinen Romanen häufig Essen und Trinken, um gesellschaftliche Konventionen und menschliche Verhaltensweisen zu reflektieren. Seine berühmten Werke wie „Effi Briest“ und „Der Stechlin“ bieten nicht nur fesselnde Charakterstudien, sondern auch tiefgreifende Einblicke in die Esskultur seiner Zeit. So ziehen sich Elemente wie gemeinsame Mahlzeiten und kulinarische Traditionen wie ein roter Faden durch seine Literatur.

Diskussionen um Fontanes Werke und deren Inhalt, wie etwa die persönliche Bedeutung von Speisen und Getränken, fördern nicht nur das Verständnis seiner Texte, sondern öffnen auch Türen zu einem facettenreicheren Bild der damaligen Gesellschaft. Bei der Versammlung im Bücherhaus teilten die Teilnehmer selbst zubereitete Speisen und suchten nach Passagen in Fontanes Schriften, die seinen Umgang mit dem Thema Kulinarik widerspiegeln. Um dies zu verdeutlichen: Fontane hat oft über die einfachen Genüsse des Lebens geschrieben, was das Gespräch lebendig und zugänglich machte.

Interessanterweise zeigt die Betitelung der Veranstaltung „Essen und Trinken bei Fontane“ nicht nur die einfachere Dimension der detaillierten Textanalyse, sondern auch die Integration von Geselligkeit und Tradition durch die gemeinsame Erfahrung in einem Bücherhaus. Dies spiegelt die Überzeugung wider, dass die literarische Diskussion umso reichhaltiger wird, wenn sie mit persönlichen Erfahrungen und kulturellem Austausch verknüpft ist. Die spannende Ergründung von Fontanes Werk und der Austausch bei gutem Essen zeigen die zeitlose Relevanz seiner Texte und deren Fähigkeit, aktuelle gesellschaftliche Fragen zu adressieren.

entdecken sie die faszinierende welt der literatur: von klassischen meisterwerken bis zu modernen erzählungen. lassen sie sich von inspirierenden geschichten und tiefgründigen analysen fesseln.

Bücherhaus am Münster

Keine halben Portionen mit Theodor Fontane

Die Verbindung von Essen und Trinken ist ein zentrales Thema in den Werken von Theodor Fontane, das bei der letzten Gesprächsrunde im Bücherhaus am Münster von der Niederrhein-Sektion der Fontane-Gesellschaft lebhaft diskutiert wurde. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, ihre Lieblingsstellen zu Fontanes kulinarischen Themen zu präsentieren, was eine interessante und anregende Atmosphäre schuf.

In Fontanes Romanen spielen Gespräche zur Essenszeit eine wesentliche Rolle, die die soziale Dynamik und die gesellschaftlichen Konventionen seiner Zeit widerspiegeln. Beispiele für solche Themen kamen nicht nur aus den Romanen, sondern auch aus dem alltäglichen Leben der Teilnehmer, was zu einer lebendigen Diskussion über die kulinarischen Gepflogenheiten des 19. Jahrhunderts führte.

  • Teilnahme von zehn Fontane-Freunden: Während des Abends wurden köstliche Adventsgebäcke und Getränke serviert, die die festliche Stimmung unterstrichen.
  • Literarische Anregungen: Mitglieder der Gruppe bereiteten Texte vor, um Fontanes Bedeutungen und Ironien im Zusammenhang mit Nahrungsmitteln zu erläutern.
  • Verborgene Köstlichkeiten: Diskussionen über Mohnpielen und ihre historische Relevanz öffneten neue Perspektiven auf regionale Essenstraditionen.
  • Einblicke in Fontanes Leben: Die Erzählungen über Fontanes eigene Erfahrungen beim Essen und Trinken sorgten für lebhafte und oft humorvolle Interaktionen.

Die Veranstaltung bot nicht nur die Möglichkeit, literarische Interpretationen zu beleuchten, sondern förderte auch ein Gefühl der Gemeinschaft unter den Mitgliedern, was in der anstehenden feierlichen Jahreszeit besonders wertvoll war.

Keine halben Portionen mit Theodor Fontane

Neuss: Keine halben Portionen mit Theodor Fontane · „Essen und Trinken bei Fontane“ war das Thema einer Gesprächsrunde im Bücherhaus am Münster. Dort trifft sich die Niederrhein-Sektion der Theodor-Fontane-Gesellschaft.

Der bekannteste Birnbaum der deutschen Literaturgeschichte steht auf dem Friedhof in Ribbeck in der Mark Brandenburg. Das Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck“ hat wohl jeder in der Schule kennengelernt; geschrieben hat die Mär vom Kinderfreund, der freizügig die Früchte des Birnbaumes an Kinder verschenkt, Theodor Fontane (1819-1898), Journalist und Schriftsteller des Realismus. In seinen Romanen wie „Effi Briest“ oder „Der Stechlin“ beschreibt er mit ironischem Humor die Menschen und Konventionen seiner Zeit. Und Gespräche wurden vor allem bei gemeinsamen Mahlzeiten geführt. In all seinen Werken spielen deshalb Essen und Getränke eine wichtige Rolle. So war auch „Essen und Trinken bei Fontane“ Thema einer Gesprächsrunde, zu der die Sektion Neuss/Düsseldorf der Theodor-Fontane-Gesellschaft in das Bücherhaus am Münster eingeladen hatte.

Essen und Trinken ist ein beliebtes Thema in der Fontane-Rezeption. Kein Wunder bei Aussprüchen wie „Ich bin nicht für halbe Portionen“ oder „Gleich nach dem schlafenden Menschen kommt der essende“. Die bekannte Schriftstellerin und Journalistin Sibylle Gräfin Schönfeldt hat mit „Bei Fontane zu Tisch“ dem Thema sogar ein eigenes Buch gewidmet.

Vorsitzende der Niederrhein-Sektion der Fontane-Gesellschaft ist Dorothea Gravemann, seit 20 Jahren Eigentümerin des Bücherhauses am Münster. Fontanes „Stechlin“ war ihr Lieblingsbuch zur Schulzeit. Die lesefreudige Germanistin kam dann auch nicht von ungefähr zur Aufgabe, den Fontane-Kreis Düsseldorf wiederzubeleben. Zusammen mit Christian Frommert, Leiter des Joseph-Lange-Schützenarchivs, übernahm Gravemann vor zehn Jahren die Leitung der niederrheinischen Sektion der Fontane-Gesellschaft. Frommert ist 2021 überraschend gestorben. Der Sektion in Neuss/Düsseldorf gehören heute rund 20 Mitglieder an, NRW-weit sind es 130.

Zum Gesprächskreis in der Buchhandlung waren zehn Fontane-Freunde vorweihnachtlich versammelt. Im Jahr finden vier bis sechs Treffen statt, mit dem Thema „Essen und Trinken bei Fontane“ wird das Jahr 2024 abgeschlossen.

Mitgebracht haben die Mitglieder nicht nur Rotwein und Sekt, sondern auch Adventsgebäck wie Zimtsterne und Spekulatius. Für mehr ist beim engen Stuhlkreis in der Kinderbuchabteilung auch kein Platz. Fontane hätte sicher gern Mohnpielen beigesteuert, diese üppigen Mohnklöße wurden in Schlesien durchaus auch als Hauptspeise gegessen. Im Vorfeld war den Mitgliedern die Aufgabe gestellt worden, bei Fontane nach Stellen zum Thema „Essen und Trinken“ zu suchen und dann vorzutragen.

Die Mitglieder der kleinen Runde, darunter auch Brigitte Hintze, die frühere Direktorin des Nelly-Sachs-Gymnasiums, haben diese Aufgabe alle bestens erledigt. Aber auch Mitglieder, die verhindert waren, beteiligten sich.

So war Anselm Kipp, Mitarbeiter im Arbeitsministerium NRW, auf Dienstreise, ließ es sich aber nicht nehmen, einen Text zum Thema zu schreiben. Eine willkommene Gelegenheit für Klaus Gravemann, dem Mann von Dorothea, diesen humorigen Text der Fontane-Runde vorzutragen. Dabei ging es um das dürre Abendbrot von Hofrat Hermann Gottgetreu aus „Nach der Sommerfrische“. Das „anständige Abendbrot“ sollte nur aus saurer Milch und geriebenem Schwarzbrot bestehen.

Nicht nur Kipp, sondern auch der gesamte Fontane-Kreis hatte seine Freude daran. Kipp: „Anhand der kleinen Erzählung statuiert Fontane an einem nach dem Sommerurlaub irrlichternden älteren Herrn ein Exempel, was passiert, wenn man wider seine Natur handeln will.“

Nach „Vor dem Sturm“ sind eher Mohnpielen, Heringssalat und Sülze in Berliner Salons angesagt. Und in „Jenny Treibel“ kommen Flusskrebse auf die Tafel. Beim Blick in Fontanes Romane und Haushaltsbücher fällt auf, dass der Warenkorb mit Schwarzwild, Gans, Hecht und Krebsen sowie Spargel aus heutiger Sicht als teurer Luxus erscheint. Doch im Brandenburg des 19. Jahrhunderts waren Oder und Havel voller Flusskrebse, Wild gab es in den Wäldern genug, und Spargel war noch nicht so beliebt wie heute.

entdecken sie die faszinierende welt der literatur. von klassikern bis zu zeitgenössischen werken – lassen sie sich von geschichten, gedichten und neuen perspektiven inspirieren.

Das Bücherhaus am Münster: Eine Entdeckungsreise mit Theodor Fontane

Das Bücherhaus am Münster bietet einen einzigartigen Raum für die Entdeckung der Werke von Theodor Fontane, einem der wichtigsten Schriftsteller des deutschen Realismus. In der Gesprächsrunde zum Thema „Essen und Trinken bei Fontane“ wird nicht nur die bedeutende Rolle, die Mahlzeiten in Fontanes Literatur spielen, thematisiert, sondern auch das gesellige Miteinander, das die gemeinsame Liebe zur Literatur fördert.

Die Akteure der Niederrhein-Sektion der Theodor-Fontane-Gesellschaft, unter der Leitung von Dorothea Gravemann, beleben Fontanes Charaktere und soziale Kontexte durch persönliche Anekdoten und literarische Analysen. Diese Veranstaltungen ermöglichen den Mitgliedern nicht nur, ihre Kenntnisse über Fontane zu vertiefen, sondern fördern auch den Austausch über Traditionen und historische Kontexte des 19. Jahrhunderts, die in seinen Werken widergespiegelt werden.

Wie Fontane selbst einst betonte, sind es nicht die „halben Portionen“, sondern das volle Erlebnis, das bedeutend ist. Das Bücherhaus am Münster ist somit nicht nur ein Ort für den Austausch über Literatur, sondern auch eine Plattform für die tiefere Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Essen und Trinken in der Literatur und im alltäglichen Leben. Dies zeigt sich deutlich in der Begeisterung der Teilnehmer und der Vielfalt der besprochenen Themen, die einen Einblick in die kulinarischen und sozialen Bräuche der Zeit Fontanes geben.

You may also like