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Die digitale und interaktive Erkundung der Wundertaten des Pfalzgrafen Ottheinrich eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte des 16. Jahrhunderts. Mittels moderner Technologien können Stadtansichten und historische Dokumente aus der Zeit seiner berühmten Reise von 1536/37 in einem innovativen Format erforscht werden. Diese Plattform ermöglicht es, die Reiseverläufe, die politischen Kontextualisierungen sowie die kulturellen Errungenschaften Ottheinrichs lebendig zu erfahren, und lädt Besucher ein, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

Die historische Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich
Im 16. Jahrhundert unternahm Ottheinrich, der Pfalzgraf von Neuburg, eine bemerkenswerte Reise, die nicht nur politisch motiviert war, sondern auch einen erheblichen kulturellen Wert hat. Von 1536 bis 1537 reiste er mit einem Gefolge über 2200 Kilometer durch Süddeutschland, Böhmen und Polen, wobei er die Reiseerlebnisse in einem einzigartigen Reisealbum festhielt. Die rund 50 Federzeichnungen, die aus dieser Zeit stammen, zählen zu den frühesten visuellen Dokumentationen vieler Orte und sind ein wertvolles Zeugnis der vormodernen Regionalgeschichte.
Ein zentraler Aspekt dieser Reise war die Erfüllung einer finanziellen Verpflichtung – Ottheinrich wollte eine historische Mitgift von 32.000 Gulden, die ihm von dem polnischen König Sigismund I. zugesprochen wurde. Die interaktive Karte, die von der Universitätsbibliothek Würzburg zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht es Besuchern, dem Reiseverlauf Schritt für Schritt zu folgen und mehr über die einzelnen Stationen und deren historische Bedeutung zu erfahren. Diese innovative Darstellung verbindet nicht nur die Reisekunst mit historischen Karten, sondern bietet auch Zugang zu bedeutenden Denkmal- und Bilddatenbanken, was das Verständnis für die damalige Zeit erheblich vertieft.

Die digitale Entdeckung der Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich
Das Themenportal „Ottheinrich“ der Universitätsbibliothek Würzburg bietet einen revolutionären Zugang zu einem einzigartigen Kulturschatz: dem Reisealbum des Neuburger Pfalzgrafen, das seine Reise durch Süddeutschland, Böhmen und Polen von 1536 bis 1537 dokumentiert. Mit rund 50 Federzeichnungen ermöglicht dieses Portal nicht nur eine interaktive Kartierung der Städte und Dörfer des 16. Jahrhunderts, sondern verknüpft sie auch mit historischen Quellen und Denkmaldatenbanken. Diese Darstellungen gehören zu den frühesten visuellen Zeugenausschnitten vieler Orte und sind bedeutend für die Regionalgeschichte vormoderner Zeiten.
Die Reise war mehr als nur eine persönliche Entdeckung Ottheinrichs; sie fand in einer Zeit massiver gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen, wie den Reformationen und dem Deutschen Bauernkrieg, statt. Maximilian Stintzing, der Projektleiter, betont, dass das digitale Portal nicht nur ein Werkzeug für Geschichtsinteressierte ist, sondern auch als Modell dient, wie historische Quellen in der heutigen digitalen Welt zugänglich gemacht werden können. Dies erlaubt den Nutzern, die Reiseroute des Pfalzgrafen interaktiv nachzuvollziehen und tiefere Einblicke in die historischen Hintergründe zu gewinnen.
Das Album stellt auch eine Verbindung zur humanistischen Bildung des 16. Jahrhunderts dar, die oft in den Kontext solcher Reisen eingebunden war. Diese Aquarelle könnten sowohl als Erinnerung an politische Unternehmungen als auch als Lehrmaterial für daheimgebliebene Gelehrte gedient haben, was interessante Diskussionen über die duale Funktion von Kunst in der damaligen Gesellschaft aufwirft. Für weiterführende Informationen und Zugang zu den Materialien des Projekts, können Interessierte die Seite der Universitätsbibliothek Würzburg besuchen oder die digitale Bibliothek unter Franconica erkunden.

Die digitale Entdeckung eines historischen Kulturschatzes
Interaktive Erkundung des Reisealbums Ottheinrichs
Im Rahmen des Themenportals „Ottheinrich“ eröffnet die Universitätsbibliothek Würzburg spannende Möglichkeiten der digitalen Erkundung historischer Fakten. Die rund 50 Federzeichnungen, die die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich im Jahr 1536/37 dokumentieren, erlauben es den Besuchern, die damaligen Städte und Dörfer auf eine interaktive Weise zu erleben. Durch die Verknüpfung mit Denkmaldatenbanken und historischen Quellen erfahren die Nutzer mehr über die historische Bedeutung der dargestellten Orte und deren Entwicklung bis heute.
Ein Beispiel für die Nutzung des Portals zeigt, wie die interaktive Karte den Reiseverlauf Schritt für Schritt nachzeichnet, wodurch Benutzer die Möglichkeit haben, sich ein lebendiges Bild von der damaligen Zeit zu machen. Diese digitale Aufbereitung ermöglicht es Historikern und Geschichtsinteressierten, die Erlebnisse Ottheinrichs in einem neuen Licht zu betrachten und historische Kontexte besser zu verstehen.
- Praktische Anwendung der interaktiven Karten für Bildungszwecke
- Verbindung von historischen Bildern mit wissenschaftlichen Datenbanken
- Schaffung eines Zugangs zu einem breiteren Publikum, um Geschichte erlebbar zu machen
- Vermittlung von regionaler Geschichte durch digitale Plattformen
Durch die Digitalisierung historischer Dokumente und deren Verfügbarkeit auf einer online Plattform wird es für ein breites Publikum einfacher, sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Jedes Element des Portals kann gezielt analysiert werden, was zu einem vertieften Verständnis der kulturellen Erbes der Region beiträgt.
Die digitale Erkundung der Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich
Im 16. Jahrhundert war das Fürstentum Pfalz-Neuburg wirtschaftlich stark verschuldet. Pfalzgraf Ottheinrich begann eine anstrengende Winterreise nach Krakau, um ausstehende Schulden einzufordern – ein historisches Unterfangen, das in zahlreichen Aquarellen dokumentiert wurde. Die Universitätsbibliothek Würzburg bietet mit dem Themenportal „Ottheinrich“ einen neuen Zugang zu diesen beeindruckenden Federzeichnungen, die interaktiv erforscht werden können.
Das Portal verbindet historische Stadtansichten mit aktuellen Karten und ermöglicht es den Nutzern, den Reiseverlauf nachzuvollziehen, wobei jede Station mit externen Denkmaldatenbanken verknüpft ist. Diese innovative Darstellung sollte nicht nur Geschichtsinteressierten helfen, sondern bietet auch ein Modell, wie historische Materialien digital erschlossen werden können. Ottheinrichs Reise war mehr als nur eine politische Mission; sie fand in einer Zeit des Umbruchs statt und wurde von einem unbekannten Künstler visuell festgehalten, dessen Arbeiten bis heute von Bedeutung sind.
Die interaktive Karte des Portals erlaubt es, die Regionalgeschichte lebendig werden zu lassen und die kulturelle Relevanz der Historischen Quellen für die Region Mainfranken zu vermitteln. Die Bilder im Reisealbum sind nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit, sondern auch wertvolle Einblicke in die Identität und Kultur der damaligen Zeit.

Die digitale Plattform „Ottheinrich“ bietet einen neuen Zugang zu einem wertvollen Kulturgut, dem Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich von 1536/37. Durch die innovative interaktive Karte können Interessierte den Verlauf dieser historischen Reise interaktiv nachverfolgen und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte und Architektur der damals besuchten Orte. Die Verbindung von visuellen Zeugnisse und historischen Daten schafft ein einzigartiges Erlebnis für Geschichtsinteressierte und Forschung.
Besonders hervorzuheben ist die Verknüpfung der Federzeichnungen mit externen Datenbanken, die den Nutzern ermöglicht, tiefere Einblicke in die regionalhistorischen Kontexte zu gewinnen. Damit stellt das Portal nicht nur ein nützliches Werkzeug dar, sondern auch ein Beispiel für die intelligente und nachhaltige Aufbereitung historischer Quellen.
In Anbetracht der historischen Umbrüche und der politischen Herausforderungen, die die Reise begleiteten, stellt die digitale Erkundung auch einen Anstoß zur Reflexion über die Wichtigkeit von historischem Verständnis in der heutigen Zeit dar. Solche Initiativen zeigen, wie digitale Technologien die Auseinandersetzung mit Geschichte bereichern und zugänglicher machen können.